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Patienten, die sich für Implantaten entschieden haben, möchten selbstverständlich, dass ihre neuen Zähne lange halten und sie die Vorteile dieser Versorgungsform viele Jahre genießen können.

Generell haben Implantate eine gute Langzeitprognose und können ein Leben lang ihre Funktion erfüllen. Voraussetzung für die lange Lebensdauer von Implantaten und dem implantatgetragenen Zahnersatz sind unter anderem Ihre eigene gründliche Mundhygiene und die regelmäßige Implantatprophylaxe in der Praxis, was momentan leider nicht möglich ist.

 

TIPPS FÜR DIE HÄUSLICHE IMPLANTATPFLEGE:

• Implantate müssen prinzipiell ähnlich gepflegt werden wie natürliche Zähne. 

• Wichtig ist, dass Sie bakterielle Beläge täglich vollständig entfernen.

• Benutzen Sie für die Pflege Ihrer Implantate neben der Zahnbürste zusätzlich Zahnseide und/oder Interdentalbürstchen. Die Zahnbürste allein reicht nicht aus. 

• Bei implantatgetragenen Brücken oder Stegkonstruktionen sollte auch der kleine Spalt darunter sorgfältig gereinigt werden. Dafür eigenen sich Einbüschelbürsten oder Spezialzahnseide mit verdicktem Abschnitt (Floss-Zahnseide) und Interdentalbürstchen.

• Für die Pflege von herausnehmbarem implantatgetragenen Zahnersatz verwenden Sie eine spezielle Prothesenbürste, am besten mit höherem Härtegrad.

 

Da wir im Moment keine Dentalhygiene in der Praxis anbieten, Sie aber vielleicht Fragen haben, schicken Sie uns eine Mail. Wir beantworten diese unverzüglich.

Bleiben Sie gesund!

Kaugummikauen unterstützt die Zahn- und Mundgesundheit, weil es zu einer vermehrten Speichelbildung führt. Speichel wiederum trägt zur Selbstreinigung des Mundes bei. Unter anderem verdünnt und neutralisiert Speichel die Säure, die durch Kariesbakterien produziert wird oder auf direktem Wege (vor allem durch saure Lebensmittel wie bestimmte Obstsorten, Obstsäfte, Softdrinks, usw.) in den Mund gelangt. Zudem werden Nahrungsbestandteile und Bakterien aus dem Mund befördert. 

Weiterhin enthält Speichel Mineralien, die in den Zahnschmelz aufgenommen werden und ihn stärken – man spricht dabei von „Remineralisierung“. Einige Kaugummis enthalten zusätzliche zahnfreundliche (remineralisierende oder karieshemmende) Stoffe. 

Kaugummikauen kann also eine gute Ergänzung des täglichen Zähneputzens sein.

TIPPS ZUM THEMA: 

  • Selbstverständlich ist nur zuckerfreier Kaugummi zahnfreundlich. Ansonsten wäre das Kaugummikauen sehr schädigend, vor allem deshalb, weil der Kaugummi und damit der Zucker meist lange im Mund verbleibt. 
  • Das Kaugummikauen darf nicht als Ersatz für die eigentliche Mundhygiene angesehen werden, sondern nur als zusätzliche Maßnahme zwischendurch.

Eine Parodontitis, die bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates, geht über eine einfache Zahnfleischentzündung (Gingivitis) hinaus: Die Parodontitis schädigt das gesamte Zahnhaltegewebe inklusive dem Kieferknochen und gefährdet somit den festen Halt der entsprechenden Zähne. Bei Erwachsenen ist sie heutzutage der häufigste Grund für Zahnverlust. 

Auch die Allgemeingesundheit wird beeinträchtigt:

Durch eine Parodontitis kann außerdem die allgemeine Gesundheit beeinträchtigt werden, denn Bakterien und deren Giftstoffe gelangen über das Zahnfleisch in die Blutbahn. Dauerhafte Entzündungen im Mund belasten somit den Organismus. Eine fortgeschrittene Parodontitis erhöht folgende Risiken: 

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herz- und Schlaganfall werden begünstigt.
  • Die Einstellung eines Diabetes wird erschwert. 
  • Rheumatoide Arthritis (Gelenkrheuma) kann verstärkt werden.
  • Bei Schwangeren erhöht sich das Risiko eines zu geringen Geburtsgewichtes des Kindes und einer Frühgeburt. 
  • Die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krebsarten sowie an Demenz zu erkranken, steigt.

Un vor allem: Viele Menschen mit Parodontitis (insbesondere Raucher) wissen nicht, dass sie von dieser Entzündung betroffen sind, denn sie verläuft zunächst oft „schleichend" ohne Schmerzen. Symptome wie häufiges Zahnfleischbluten, Rötungen oder eine Berührungsempfindlichkeit (etwa beim Zähneputzen) treten nicht immer auf oder werden von Patienten nicht immer klar zugeordnet. 

Unsere Tips zur Vorbeugung oder Früherkennung: 

  • Zur Vorbeugung ist neben einer guten eigenen Mundhygiene mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Zahnseide bzw. Zwischenraumbürstchen die regemäßige professionelle Zahnreinigung zu empfehlen.
  • Nehmen Sie Ihre Vorsorgeuntersuchungen in unserer Praxis wahr – auch wenn Sie keine Beschwerden haben oder entsprechende Symptome feststellen. So können wir eventuelle Anzeichen einer Parodontitis erkennen und bei Bedarf entsprechend früher eingreifen.
  • Sie stellen die oben genannten Symptome fest? Kommen Sie zur Untersuchung in unsere Praxis.

Ihr Zahnersatz sollte hohe Qualitätsanforderungen erfüllen – er muss schließlich nicht nur für einen kräftigen Biss sorgen, sondern sich außerdem passgenau in Ihre Zahnreihen einfügen und möglichst über viele Jahre hinweg halten.

Präziser Randschluss

Ein Beispiel für ein solches Qualitätskriterium ist die gute Formanpassung einer neuen Krone an den zuvor präparierten natürlichen Zahn und die detailgenaue Gestaltung des Kronenrandes. Hierbei ist unter anderem ein präziser „Randschluss“ erforderlich, das heißt, der Übergang von der Krone zur natürlichen Zahnsubstanz sollte möglichst fließend verlaufen und nur einen minimalen „Randspalt“ aufweisen. 

Dieser „Randschluss“ ist ein wichtiges Qualitätskriterium. Er sorgt dafür, dass bakterielle Beläge am Kronenrand kaum Halt finden. Ansonsten würde hier wahrscheinlich eine sogenannte „Sekundärkaries“ entstehen, die den bestehenden Zahn weiter schädigen und die Haltbarkeit der Krone verkürzen würde. Auch ein zu wulstig gestalteter oder überhängender Rand der Krone kann zu Problemen wie Zahnfleischreizungen und -entzündungen führen.

Abstimmung auf den individuellen Zusammenbiss

Die gute Abstimmung der Krone an Ihren individuellen „Biss“, insbesondere auf den entsprechenden Zahn im gegenüberliegenden Kiefer (dem Antagonisten), spielt eine entscheidende Rolle für das störungsfreie Zusammenspiel von Zähnen, Muskeln und Kiefergelenken. Ziel ist es, Kiefergelenkprobleme und Folgebeschwerden wie Verspannungen, Kopf-, Nacken- oder sogar Rückenschmerzen von vornherein zu vermeiden. 

Bei der Herstellung von Qualitäts-Zahnersatz gilt es viele Aspekte zu beachten – sowohl von uns Zahnärzten als auch vom ausführenden zahntechnischen Labor.

Der menschliche Speichel erfüllt wichtige Funktionen: Er trägt zur Reinigung des Mundes und damit zur Vorsorge gegen Karies und Parodontitis bei. Denn Speichel hilft, Zucker und Speisereste zu entfernen, die den Bakterien als Nahrung dienen. Außerdem verdünnt der Speichel Säure, die von Kariesbakterien produziert wird oder durch saure Lebensmittel in den Mund gelangt. Gleichzeitig führt er dem Zahnschmelz einen Teil der notwendigen Mineralien wieder zu, die herausgelöst wurden (Remineralisierung).
Ist nicht ausreichend Speichel vorhanden, wird dies meist als sehr unangenehm empfunden: Zu den Folgen zählen Mundgeruch, Schluckbeschwerden sowie Probleme beim Sprechen. Zudem steigt das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis.

Medikamente können Mundtrockenheit begünstigen
Vor allem ältere Menschen sind häufig von Mundtrockenheit betroffen. Mit zunehmendem Alter kann sich der Speichelfluss verringern, was z.B. durch die Einnahme bestimmter Medikamente sowie eine anhaltend zu geringe Flüssigkeitszufuhr begünstigt wird. Auch Rauchen, chronische Erkrankungen wie Diabetes oder eine überwiegende Mundatmung beeinträchtigen den Speichelfluss. Ist die Speichelproduktion erheblich reduziert, spricht man von einer Xerostomie (permanente Mundtrockenheit).

Empfehlungen bei Mundtrockenheit

  • Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie täglich etwa zwei Liter Wasser oder zuckerfreie Getränke wie ungesüßten Tee. 
  • Ernährung: Ballaststoffreiche Nahrung wie Vollkornbrot und Rohkost wie Äpfel und Gemüse sollten ordentlich gekaut werden. Dies erhöht die Speichelproduktion. 
  • Kaugummikauen: Kaugummikauen fördert die Speichelproduktion. Gut geeignet sind Kaugummis ohne Zucker. Sie sollten allerdings nicht dauerhaft über den ganzen Tag hinweg gekaut werden, da dies eine Überbelastung für die Kiefergelenke darstellen kann. Auch zuckerfreie Bonbons können die Speichelproduktion anregen.

Leiden Sie unter Mundtrockenheit? Wir beraten Sie gern! 

 

Der erster Zahnarztbesuch im Leben ist bereits ab dem ersten Milchzahn, also ab einem Alter von etwa einem halben Jahr, empfehlenswert. 

Zum einen gewöhnt sich Ihr Kind auf diese Weise früh an die ungewohnte Umgebung einer Praxis, baut Vertrauen auf und lernt Zahnarzttermine als etwas Selbstverständliches kennen. Ein Tipp: Nehmen Sie Ihr Kind am besten schon früh zu Ihren eigenen, „einfachen“ Terminen, z. B. zu Kontrollterminen, mit. 

Zum anderen sind solch frühe Zahnarzttermine für die Früherkennung möglicher Erkrankungen oder von Problemen der Zahn- und Kieferentwicklung wichtig. Außerdem können wir Ihnen nützliche Tipps für die Zahn- und Mundgesundheit Ihres Kindes geben und erläutern, wie sie diese optimieren können. 

Weiterhin spielen zahnärztliche Prophylaxemaßnahmen für Kinder wie die Fissurenversiegelung eine zentrale Rolle für ihre Zahn- und Mundgesundheit. Wir beraten Sie dazu, welche Maßnahme in welcher Altersphase vorgesehen ist. 

 

Warum Milchzähne wichtig sind

Die teilweise immer noch verbreitete Meinung, auf Milchzähne müsse man nicht so sehr achten, da sie sowieso ausfallen, ist falsch. Milchzähne erfüllen essenzielle Funktionen zum Beispiel als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Gehen Milchzähne aufgrund von Karies zu früh verloren, wachsen die nachfolgenden Zähne oft schief heraus – eine kieferorthopädische Behandlung ist dann meist unumgänglich. Auch die Zahnpflege sollte beginnen, sobald Ihr Baby den ersten Milchzahn bekommt.

Die Weisheitszähne, auch „Achter“ genannt, sind die letzten Zähne, die zum Gebiss eines Erwachsenen hinzukommen. Sie stammen noch aus einer Zeit, in der zusätzliche Zähne zur Zerkleinerung sehr harter Nahrung benötigt wurden – heute sind die Weisheitszähne jedoch ohne Funktion. 

Im Laufe der Evolution hat sich unser Kiefer an die neuen Umweltvoraussetzungen angepasst und nach und nach etwas verkleinert. In vielen Fällen ist daher nicht ausreichend Platz für die Weisheitszähne vorhanden, sodass diese einen Engstand oder eine Verschiebung des restlichen Gebisses hervorrufen können. 

 

Ziehen der Weissheitszähne nicht immer notwendig

Auch wenn die Weisheitszähne oftmals für Probleme sorgen, müssen sie keinesfalls immer entfernt werden. Ist der Kiefer groß genug, sodass sie komplett herauswachsen können und keine Nachbarzähne schädigen, ist eine Entfernung nicht nötig. Auch bei retinierten (= nicht aus dem Zahnfleisch herausgewachsenen) Weisheitszähnen besteht keine Behandlungsnotwendigkeit, sofern sie keine Komplikationen verursachen. 

Mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und z.B. Röntgenaufnahmen können wir die Lage der Weisheitszähne im Kiefer überprüfen und frühzeitig eine Entscheidung über die Notwendigkeit der Operation treffen. 

 

Was spricht für eine Entfernung der Weissheitszähne?

Die Entfernung der Weisheitszähne kann entweder aus therapeutischen Gründen (bei akuten Erkrankungen bzw. Komplikationen) oder aus Gründen der Vorsorge (bei möglichen später auftretenden Problemen) angeraten sein. 

 

Weissheitszahn-OP als Vorsorgemassnahme

  • Spät durchbrechende Weisheitszähne bleiben manchmal teilweise von Zahnfleisch bedeckt. Hier entstehen Schleimhauttaschen, die nicht ausreichend gereinigt werden können. Die dort verbleibenden Speisereste und Bakterien rufen häufig Entzündungen hervor – eine Entfernung der Weisheitszähne kann einer Entzündung oftmals vorbeugen.
  • Behandlungen der Mundschleimhaut und Weichgewebe
  • Haben die Weisheitszähne voraussichtlich zu wenig Platz, kann sich dies auch nachteilig auf andere Zähne auswirken (Verschieben der Zähne, Engstände)

 

Therapeutische Entfernung der Weissheitszähne

  • Weisheitszähne, die stark verlagert sind (im Knochen verschoben, gedreht oder gekippt) und angrenzende Zähne oder deren Wurzeln schädigen, sollten entfernt werden.
  • Auch Kieferzysten (meist gutartige, flüssigkeitsgefüllte Geschwulste), die sich um einen im Kiefer verbliebenen Weisheitszahn bilden können, sprechen für eine Entfernung. 

Haben Sie Fragen rund um das Thema Weisheitszähne? Sprechen Sie uns gerne an!